Freitag, 31. Juli 2015

Rainbow: Nisha Rokubou no Shichinin - ein Meisterwerk





Hey Leute!
Wie der Titel schon sagt, möchte ich heute über einen Anime schreiben, den ich gestern angefangen habe. Ich bin noch nicht durch, aber ich muss unbedingt all' meine Gedanken und Gefühle zu diesem Anime loswerden. 



Rainbow: Nisha Rokubou no Shichinin (Die Sieben aus Gebäude 2, Zelle 6) ist ein Anime, aus dem Jahre 2010, der mich von der ersten Folge an begeistert hat. Es geht um 6 jugendliche Straftäter, die während der Nachkriegszeit in ein Erziehungsheim kommen. Dort angekommen, werden sie in die Zelle von Rokurouta Sakuragi gesteckt, der anfangs ziemlich böse wirkt. Im laufe des Animes entwickelt sich zwischen den sieben Jungs eine tiefe Freundschaft. 

oben v.l.n.r.: Mario Minakami, Rokurouta Skuragi, Matsuura Manasaku (genannt "Kohlkopf"), Ryuuji Nomoto (genannt "Unbedeckt")
unten v.l.n.r.: Noburu Maeda (genannt "Schildkröte), Tadayoshi Tooyama (genannt "Soldat"), Jou Yokusuka (genannt "Joe"), Setsuko Koike 

Obwohl Sakuragi durch sein erstes Auftreten sehr "böse" wirkt, ist er es, der den anderen Jungs Freundschaft "beibringt". Durch ihn lernen sie, was es heißt Freunde zu haben.

Jeder der Charaktere hat eine eigene schreckliche Vergangenheit und von jedem der Charaktere erfährt man etwas. Man könnte nicht einmal sagen, dass es DEN Hauptcharakter gibt, obwohl Mario die Rolle irgendwie übernimmt. Jedoch wird einem jeder der Charaktere Näher gebracht, man kennt von jedem die Gefühle und die Gedanken. Es ist beeindruckend, wie sehr man in diese Gefühlswelt integriert wird und wie intensiv man sich in die Charaktere hineinversetzt. Schon in den ersten paar Folgen war ich andauernd den Tränen nahe. 

Eines Tages sitzen die sieben Jungs unter einem Baum und gönnen sich eine Pause von der harten Arbeit im Erziehungsheim. Dieser Baum wird noch eine wichtige Bedeutung im Verlauf des Animes bekommen und diese ist, wie ich finde, sehr berührend. 


Ich würde gerne so viel intensiver auf die Story an sich eingehen, allerdings möchte ich auch nicht zu viel verraten, da ich finde, dass man diesen Anime selbst "erleben" muss. 

Was mich auch sehr überrascht hat war, dass ich nach der 12. oder 13. Folge dachte "Wie soll es jetzt weitergehen? Es sind doch schließlich 26 Folgen."
Der Anime hätte schon viel früher abgeschlossen sein können, aber trotzdem wurde er weitergeführt. Aber tatsächlich verliert er nicht an Spannung. Man kann gar  nicht anders als weiter zu schauen. 



Man sieht die Charaktere heranwachsen. Man sieht wie sie langsam erwachsen werden. Wie sie ihr Leben in den Griff bekommen. Wie sie sich verändern - ins positive.

Man sieht, was Freundschaft bedeutet. Was Freundschaft bedeuten KANN. Und wie wichtig sie eigentlich ist. 

Aber man sieht auch, wie grausam die Realität ist. Wie grausam Menschen sein können. Wie Leben zerstört werden. 




Und das ist es, was Rainbow ausmacht. Man sieht nicht nur die guten Seiten des Lebens. Man sieht auch die harte Realität.
Na gut, der Anime spielt in der Nachkriegszeit. Ich denke jedoch, dass es heutzutage noch genug Grausamkeiten gibt.

Freundschaft - Familie - Liebe - Zusammenhalt
Vergewaltigung - Folter - Trauer - Einsamkeit 


"Prellungen und Schrammen heilen mit der Zeit, doch die Wunden in den Herzen der Menschen verheilen nicht so einfach."

Rainbow: Nisha Rokubou no Shichinin. 





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